Aktualisiert am 13.01.23
Hallo.
Es ist schön, dass du da bist!
In diesem Artikel schreibe ich, wie basische Ernährung uns langfristig schön und gesund macht.
Ja, basische Ernährung macht uns schön und gesund!
Viel Spaß beim Lesen. Du kannst den Artikel übrigens auch auf YouTube anhören:
Hast du folgende Beschwerden, oder kennst du jemanden in deinem nahen Umfeld mit:
- Sodbrennen,
- Neurodermitis und anderen Hautunreinheiten,
- Müdigkeit & Konzentrationsschwäche,
- starker Cellulitis,
- Muskel- und Gelenkbeschwerden,
- Knochenkrankheiten, wie Osteoporose,
- Gallensteine,
- oder Haarausfall?
Ja? Dann lies bis zum Ende, ich verspreche dir, du wirst einige Aha-Momente haben.
Der Säure-Basen-Haushalt ist häufig ein Thema in meinen ganzheitlichen Ernährungsberatungen mit meinen Klienten.
Doch was genau ist das jetzt eigentlich?
Der pH-Wert
Vom pH-Wert hast du ja sicher schon mal gehört. Für unsere Gesundheit hat er eine extreme Bedeutung. Die Abkürzung „pH“ kommt aus dem Lateinischen „potentia hydrogenii" und heißt „Konzentration der Wasserstoff-Ionen".
Wie du in dem Bild sehen kannst, reicht die pH-Skala von 0 bis 14. Alles unter sieben ist „sauer“ und alles über sieben ist „basisch“.
Keine Sorge, ich möchte dich nicht mit weiterer Chemie langweilen! 🙂
Der Säure-Basen-Haushalt
Der Säure-Basen-Haushalt ist, ähnlich wie die Darmflora, ein Verhältnis zwischen Gut und Böse, bzw. weniger gut. Wir brauchen die richtige Balance von beidem, um gesund zu sein!
In unserem Körper gibt es Bereiche, die basisch sein müssen: Zum Beispiel der Mund, der Dünndarm und das Blut. Ebenso gibt es aber auch Bereiche, die sauer sein müssen: Der Magen, um die Nahrung desinfizieren zu können und der Dickdarm, der 99% all unserer Bakterien beherbergt. Denn Bakterien brauchen einen Lebensraum mit einem sauren Milieu.
Was beeinflusst den Säure-Basen-Haushalt?
Die Ernährung!
Der kluge Körper
Der fleißige Körper versucht unsere Ernährungssünden ständig auszugleichen. Das macht er mit seinem ausgeklügelten Mechanismus: Er leitet die überschüssige Säure, die wir über die Nahrung aufgenommen haben, aus und zwar durch:
- die Haut beim Schwitzen (besonders an den Füßen),
- die Atmung,
- den Darm,
- und die Blase.
So reguliert er den Säure-Basen-Haushalt und hält ihn in seinem Gleichgewicht von 75 : 25 (basisch : sauer).
Der Durchschnittsmensch is(s)t übersäuert!
Ja so viel zur Theorie. Die Realität sieht leider mittlerweile anders aus. In unserer „zivilisierten“ Welt voller Zucker, Fleisch, Fastfood, Alkohol und und und, ernährt sich der Durchschnittsdeutsche leicht übersäuernd.
Ernähren wir uns über Jahre, oder sogar Jahrzehnte hinweg auf diese Weise, dann kommt unser fleißiger Körper mit dem Ausleiten der überschüssigen Säure aus dem Körper nicht mehr hinterher.
So, wie wenn du am Fließband arbeiten würdest und das Band einfach zu schnell läuft.
Basenbildende und säurebildende Lebensmittel
Ich habe dir mit der Tabelle ein ungefähres Bild geben wollen, was denn nun basenbildende und was säurebildende Lebensmittel sind.
Diese Darstellung ist aber so nicht ganz exakt.
Denn es gibt auch gute Säurebilder wie z.B. ein Bio-Joghurt, wohingegen ein herkömmlicher Joghurt ein schlechter Säurebilder ist.
Möchtest du detailliertere Infos dazu haben, dann schau dir diesen Link vom Zentrum der Gesundheit an.
Folgende Punkte gehören zwar nicht zur Ernährung, sie sind aber auch säurebildend:
- Zahngifte wie Quecksilber und Palladium.
- Giftstoffe, die von Pilzen und Bakterien ausgeschieden werden.
- Stress, Angst, Sorgen, Ärger und negative Gedanken.
Angst, Nervosität und Stress können auch eine Übersäuerung hervorrufen!
Denn diese Zustände führen zu einer Ausschüttung der Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin, was wiederum zu einer Erhöhung des Herzschlags und des Blutdrucks führt.
Wir atmen schneller und gleichzeitig flacher. Durch diesen Prozess werden Fettsäuren freigesetzt, die, wie der Name schon sagt, „sauer“ sind.
Der Abbau der Stresshormone führt zu einer Säurebildung. Stress führt auch zur Muskelanspannung, durch die der Abtransport und die Ausleitung der Säuren gehemmt werden.
Warum ist ein schlechter Säure-Basen-Haushalt ungesund?
Zurück zum Fließband: Essen wir langfristig zu viele säurebildende Lebensmittel, also zu viel:
- Fastfood,
- tierische Produkte,
- Zucker,
- und Weizen,
so kommt unser Körper gar nicht mehr hinterher, die ganze Säure über die Haut, Lunge, Blase und den Darm auszuleiten. Es kommt zu einer chronischen Übersäuerung des Organismus und auch zu einer Ansiedlung vieler verschiedener schlechter Mitbewohner, wie Bakterien, Pilzen und Viren. Denn sie lieben ein saures Milieu.
Was genau passiert nun bei einer Übersäuerung?
Da der Körper durch all die überschüssige Säure völlig überfordert ist und somit „so viel Arbeit“ hat, hat er sich was einfallen lassen:
Und zwar Zwischenspeichern!
Unser Körper speichert die überschüssige Säure schnell mal irgendwo im Körper ab, da er mit dem Ausleiten nicht nachkommt. Er denkt sich „Ich leite sie dann aus, wenn ich wieder Luft habe“.
Tja und genau DAS ist das Problem!
Beim Abspeichern, muss die Säure nämlich neutralisiert werden, sonst würde sie die jeweilige Körperstelle verätzen. Für die Neutralisierung müssen den Knochen basische Mineralstoffe, wie Magnesium, Kalzium, Kalium und Natrium, entzogen werden!
Die Mineralstoffe sind aber sehr wertvoll für unseren Organismus und werden eigentlich in den Knochen benötigt. Dieser langfristige Entzug führt zur Osteoporose
Wo speichert der Körper die Säure denn ab?
Er speichert die Säure in folgenden Bereichen ab:
- Im Bindegewebe --> Führt zu starker Cellulitis, Hautunreinheiten und Falten.
- In den Gelenken --> Führt im Alter zu Knochenbrüchigkeit, wie Osteoporose, Arthritis, Arthrose, Muskel- und Gelenkbeschwerden.
- In den Blutgefäßen --> Führt zu Verengung, dann Bluthochdruck und schließlich zu Herzinfarkt und Schlaganfall.
- In den Nieren, Blasen und der Galle --> Führt zu Nieren-, Blasen- und Gallensteinen.
Es ist ein sehr schleichender Prozess, der über Jahre andauern kann. Es hat sich mittlerweile herausgestellt, dass die Übersäuerung über die falsche Ernährung der Hauptgrund für die Entstehung von chronischen Krankheiten und Krebs ist!
So genug über Krankheiten, wir wollen ja positiv sein und was verändern!
Wie basische Ernährung uns gesund und schön macht
Hast du den letzten Artikel zum Thema Darmaufbau „Gesundheit beginnt im Darm – Sechs Tipps für eine bessere Verdauung“ gelesen, so ist folgende Information für dich auch relevant:
Falls du Interesse an einen Darmaufbau hast, dann sollte deine Ernährung basenüberschüssig sein!
Wenn dir beim Staubsaugen nämlich jemand hinterherläuft und neue Krümel verteilt, dann wirst du mit der Arbeit niemals fertig.
Zu einem Darmaufbau gehört auch eine gründliche Entsäuerung und diese bekommen wir durch eine basische Ernährungsweise.
Der Organismus wird nicht mehr zusätzlich belastet und kann die verstaute Säure langsam aus dem Körper befreien und ausleiten.
Ebenso ändert sich das Milieu, wodurch die schädlichen Bakterien nicht mehr überleben können während sich die Lebensbedingungen für gute Darmbakterien wieder verbessern und diese sich wieder verstärkt ansiedeln und vermehren können.
Versuche deine Ernährung Stück für Stück etwas basischer zu gestalten.
Deine Ernährungsumstellung
Schau dir hierzu nochmal die Tabelle mit den basenbildenden und säurebildenden Lebensmitteln von oben an.
Als Faustregel gilt:
Für ein Lebensmittel mit tierischem Eiweiß, wie Käse, Milch oder Fleisch, sollte die vierfache Menge basischer Lebensmitteln gegessen werden.
Du kannst z.B. einen Tag in der Woche auswählen, an dem du dich ausschließlich von tierfreien Lebensmitteln ernährst. Es gibt mittlerweile so viele vegane Alternativen.
Trinkst du gerne Milch? Dann probiere mal Hafer-, Mandel- oder Sojamilch stattdessen. Ich habe für eine Umstellung auch eine Weile gebraucht. Mittlerweile liebe ich Hafermilch und mache sie sogar nun selbst.
Isst du gerne Brot mit Wurst, Käse und Butter? Hier gibt es auch viele Alternativen, wie Avocado und vegane Aufstriche. Vegane Aufstriche bekommst du heutzutage sogar in Discountern.
Versuche gewisse Fleischgerichte zu veganisieren. Man kann Fleisch problemlos ersetzen. Es ist eine reine Kopfsache und dein Körper braucht kein Fleisch.
Alle Nährstoffe findest du auch in pflanzlichen Lebensmitteln!
Wenn du dich mit einem Tag in der Woche wohl fühlst, kannst du ihn nach einem Monat auf zwei Tage ausweiten.
Das Wichtigste ist: Sei nicht zu hart zu dir selbst!
Der allerbeste Weg zu einem gesünderen Lebensstil ist, liebevoll zu sich zu sein!
Sei dankbar für deinen fleißigen Körper und du wirst automatisch aus diesem neuen Bewusstsein heraus gesünder essen.
Basenbäder und Co.
Neben der basischen Ernährung, gibt es aber noch andere Möglichkeiten, wie du gesünder und schöner wirst. Hier habe ich dir auch gleich mal meine persönlichen Produkte, die ich nutze verlinkt:
- Schüssler Salze geben deinem Körper wertvolle basische Mineralstoffe zurück.
- Die Algen Spirulina und Chlorella helfen dir, besser Schlacken und Säuren aus deinem Körper auszuschwemmen.
- Die Mineralerden Zeolith, Bentonit, Heilerde und Silizium sind ebenfalls gute „Magneten“ für Giftstoffe und Säuren.
- Es ist extrem wichtig, dass du am Tag mindestens zwei Liter Wasser trinkst, damit die Säuren und Giftstoffe ordentlich aus dem Darm hinausgespült werden können. Hier eignen sich besonders Quellwasser, Mineralwasser ohne Kohlensäure und Kräutertees.
- Hast du eine Badewanne? Ein Basenbad unterstützt den Körper, überschüssige Säuren über die Haut auszuscheiden. Hier kannst du deinem Badewasser etwa ½ Tasse Natron und ½ Tasse Apfelessig zufügen. Also ich liebe das sehr! 🙂
- Willst du nicht in die Badewanne, kannst du auch beim Anschauen deiner Lieblingsserie ein Fußbad nehmen. Hier fügst du auch Natron und Apfelessig hinzu und lässt deine Füße für 20 bis 30 Minuten in dem warmen Wasser. Unsere Füße sind Meister im Entgiften! Sie entgiften den ganzen Tag über.
- Zum Duschen empfiehlt es sich basische Pflanzenseife zu benutzen.
- Für die Hautpflege Pflanzenöle und Kokosöl.
- Schwitzen in der Sauna hilft deinem Körper zusätzlich zu entsäuern.
- Spaziergänge an der frischen Luft, Wandern, Joggen, Radfahren usw., sind für eine Entsäuerung auch sehr wichtig und förderlich.
Wenn du unsicher bist: Mach einen pH-Test
Um zu erfahren, wie denn dein eigener Säure-Basen-Haushalt nun aussieht, empfehle ich dir Teststreifen aus der Apotheke zu holen. Sie sind günstig und sehr leicht anzuwenden.
Die pH-Teststreifen sind eine einfache Methode, den eigenen pH-Wert zu testen. Dafür tröpfelst du entweder deinen Speichel oder Urin auf einen Teststreifen. Sobald die Flüssigkeit auf den Teststreifen gelangt, verfärbt sich dieser.
Lies dir unbedingt die Anleitung durch, denn Urin ist an sich etwas saurer als Speichel. Für die Einordnung der gemessenen pH-Werte gibt es eine Skala, die farblich unterteilt ist.
Hier nochmal das Bild:
Anhand der Farbe auf dem Teststreifen kann der eigene pH-Wert identifiziert werden. Die Farbeinteilung findest du natürlich auch auf deinen Teststreifen.
Ich hoffe, der Artikel hat dir gefallen und du kannst etwas für dich mitnehmen. Wenn ja, würde ich mich über einen Kommentar ganz unten und dein Teilen mit deinen Freunden sehr freuen!
In Liebe,
Viktoria
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Wenn du einen Schritt weitergehen möchtest und deine Gesundheit präventiv aufbauen willst, dann lade ich dich ganz herzlich ein, an einem meiner Kurse teilzunehmen!
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Deine Gesundheit ist mir wichtig, und ich bin hier, um dich zu unterstützen, egal für welchen Weg du dich entscheidest.
Hallo, ich heiße Viktoria
Mama, zertifizierte ganzheitliche Darmgesundheitsberaterin, Ernährungs-/ und Achtsamkeitscoach
Viktoria Tauberger M.Sc. Ernährungs-/ Achtsamkeitscoach und zertifizierte ganzheitliche Darmgesundheitsberaterin
Meine Expertise liegt darin, Frauen auf ihrem Weg zu einem verbesserten Zyklus und gesteigerter Fruchtbarkeit durch ganzheitliche Ernährung und Entgiftung zu unterstützen. Mein Ziel ist es, ihnen ein neues Level an Wohlbefinden und Seelenbalance zu ermöglichen
Meine persönliche Gesundheitsgeschichte begann bereits in der Kindheit. Viele Jahre haben mich Darmprobleme, Allergien, Asthma und auch endometrioseartige Periodenbeschwerden begleitet. Die Schulmedizin konnte keine Ursachen feststellen. Das wollte und konnte ich nicht akzeptieren und nahm Mitte Zwanzig meine Gesundheit selbst in die Hand. Auf meiner Heilungsreise habe ich gelernt, wie wichtig es ist, auf die Gesundheit des Körpers und der Seele zu achten. Ich habe angefangen viel über Naturheilkunde, Ernährung und Persönlichkeitsentwicklung zu lernen. Dabei habe ich die Bedeutung von Darmgesundheit, ausgewogener Ernährung und hormoneller Balance entdeckt. Ist der Körper nämlich im Einklang mit der Natur, so kommt wieder alles in seine gesunde Balance. Heute vermittle ich nun in Kursen und Einzelberatungen mein Wissen über innere und äußere Zusammenhänge ganzheitlicher Gesundheit und habe bereits 420+ Frauen geholfen endlich Klarheit über die Ursachen von Zyklus-/ und Hormonproblemen zu gewinnen.
Lass uns herausfinden, ob ich auch dir helfen kann!
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Wie basische Ernährung dich schön und gesund macht
Liebe Vicky,
Danke für diesesn liebevoll gestalteten Bericht, den ich sehr gerne gelesen habe.
Er hat mich in vielem bestärkt. Ich könnte aber in einigen Dingen noch besser werden. 🙂 Oder einfach öfter Baden. Der Winter steht ja bald vor der Tür. Ich freu mich drauf immer basischer zu werden.